28:1 Weh der stolzen Krone der betrunkenen Efraimiter, /
28:2 Seht, der Herr schickt einen gewaltigen Helden: /
28:3 Mit seinen Füßen zertritt er die stolze Krone /
28:4 Dann geht es dem verwelkten Kranz von prächtigen Blumen, /
28:5 An jenem Tag wird der Herr der Heere für den Rest seines Volkes /
28:6 er verleiht dem, der zu Gericht sitzt, den Geist des Rechts /
28:7 Sogar diese hier schwanken, berauscht vom Wein, /
28:8 Alle Tische sind voll von Erbrochenem, /
28:9 Wen will der Mann denn Erkenntnis lehren, /
28:10 Was soll sein Gestammel, sein Papperlapapp, /
28:11 Ja, mit stammelnder Lippe und fremder Zunge /
28:12 Er hatte zu ihnen gesagt: So findet ihr Ruhe; /
28:13 Darum ergeht das Wort des Herrn an sie /
28:14 Darum hört das Wort des Herrn, ihr Spötter, /
28:15 Ihr habt gesagt: Wir haben mit dem Tod ein Bündnis geschlossen, /
28:16 Darum - so spricht Gott, der Herr: Seht her, ich lege einen Grundstein in Zion, /
28:17 Als Senkblei nehme ich das Recht /
28:18 euer Bündnis mit dem Tod ist dann gelöst, /
28:19 Sooft sie heranbraust, reißt sie euch mit. /
28:21 Denn der Herr wird sich erheben wie am Berg Perazim, /
28:22 Darum lasst jetzt euren Spott, /
28:23 Horcht auf, hört meine Stimme, /
28:24 Pflügt denn der Bauer jeden Tag, um zu säen, /
28:25 Nein, wenn er die Äcker geebnet hat, /
28:26 So unterweist und belehrt ihn sein Gott, /
28:27 Auch fährt man nicht mit dem Dreschschlitten über den Dill /