4:1 Weh, wie glanzlos ist das Gold, /
4:3 Selbst Schakale reichen die Brust, /
4:4 Des Säuglings Zunge klebt /
4:5 Die einst Leckerbissen schmausten, /
4:6 Größer ist die Schuld der Tochter, meines Volkes, /
4:7 Ihre jungen Männer waren reiner als Schnee, /
4:8 Schwärzer als Ruß sehen sie aus, /
4:9 Besser die vom Schwert Getöteten /
4:10 Die Hände liebender Mütter /
4:11 Randvoll gemacht hat der Herr seinen Grimm, /
4:12 Kein König eines Landes, kein Mensch auf der Erde /
4:13 Wegen der Sünden ihrer Propheten, /
4:14 wankten sie blind durch die Gassen, /
4:15 Fort, unrein!, rief man ihnen zu. /
4:16 Der Herr selbst hat sie zerstreut, /
4:17 Als wir uns noch die Augen nach Hilfe ausschauten, /
4:18 Man horchte auf unsere Schritte, /
4:19 Schneller waren unsere Verfolger /
4:20 Unser Lebensatem, der Gesalbte des Herrn, /