2:2 Dort betete er zum HERRN, seinem Gott:
2:3 »In meiner Not rief ich zu dir, HERR,
2:4 und du hast mir geantwortet.
2:5 Aus der Tiefe der Totenwelt* schrie ich zu dir
2:6 und du hast meinen Hilfeschrei vernommen.
2:7 Du hattest mich mitten ins Meer geworfen,
2:9 alle deine Wellen und Wogen
2:10 schlugen über mir zusammen.
2:12 du hättest mich aus deiner Nähe verstoßen,
2:13 deinen heiligen Tempel* würde ich nie mehr sehen.
2:14 Das Wasser ging mir bis an die Kehle.
2:15 Ich versank im abgrundtiefen Meer,
2:16 Schlingpflanzen wanden sich mir um den Kopf.
2:17 Ich sank hinunter bis zu den Fundamenten der Berge
2:18 und hinter mir schlossen sich die Riegel der Totenwelt*.
2:19 Aber du, HERR, mein Gott,
2:20 hast mich lebendig aus der Grube gezogen.
2:21 Als mir die Sinne schwanden, dachte ich an dich
2:22 und mein Gebet drang zu dir in deinen heiligen Tempel.
2:23 Wer sich auf nichtige Götzen verlässt,
2:26 und dir die Opfer* darbringen,
2:27 die ich dir versprochen habe;
2:28 denn du, HERR, bist mein Retter.«
2:29 Da befahl der HERR dem Fisch, ans Ufer zu schwimmen und Jona wieder auszuspucken.