32:3 denen der HERR die Schuld nicht anrechnet
32:4 und deren Gewissen nicht mehr belastet ist!
32:6 erst wollte ich meine Schuld verschweigen;
32:7 doch davon wurde ich so krank,
32:8 dass ich von früh bis spät nur stöhnen konnte.
32:9 Ich spürte deine Hand bei Tag und Nacht;
32:10 sie drückte mich zu Boden,
32:11 ließ meine Lebenskraft entschwinden
32:12 wie in der schlimmsten Sommerdürre.
32:13 Darum entschloss ich mich,
32:14 dir meine Verfehlungen zu bekennen.
32:15 Was ich getan hatte, gestand ich dir;
32:16 ich verschwieg dir meine Schuld nicht länger.
32:17 Und du – du hast mir alles vergeben!
32:18 Deshalb soll jeder, der dir die Treue hält,
32:19 zu dir beten, wenn er in Not gerät.
32:20 Wenn sie ihn dann bedrängt wie eine Flut,
32:21 wird sie ihn nicht verschlingen können.
32:22 Bei dir finde ich Schutz;
32:23 du hältst die Not von mir fern
32:24 und lässt mich jubeln über meine Rettung.
32:25 Der HERR hat mir geantwortet:
32:26 »Ich sage dir, was du tun sollst,
32:27 und zeige dir den richtigen Weg.
32:28 Ich lasse dich nicht aus den Augen.
32:29 Sei doch nicht unverständig
32:30 wie ein Maultier oder Pferd!
32:31 Die musst du mit Zaum und Zügel bändigen,
32:32 sonst folgen sie dir nicht.«
32:33 Wer nicht nach Gott fragt,
32:34 schafft sich viel Kummer;
32:35 aber wer dem HERRN vertraut,
32:36 wird seine Güte erfahren.
32:37 Freut euch und jubelt über den HERRN,
32:38 ihr, die ihr ihm treu seid!