53:1 Ein Gedicht Davids, zu singen nach schwermütiger Weise.
53:2 Die Unverständigen reden sich ein:
53:4 Sie sind völlig verdorben,
53:5 ihr Tun ist schlimmstes Unrecht,
53:6 es gibt keinen, der etwas Gutes tut.
53:7 Gott blickt vom Himmel* herab auf die Menschen.
53:8 Er will sehen, ob es da welche gibt,
53:9 die Verstand haben und nach ihm fragen.
53:10 Doch alle sind sie von ihm abgefallen,
53:11 verkommen sind sie, alle miteinander,
53:12 niemand ist da, der Gutes tut,
53:14 »Sie sind blind«, sagt Gott.
53:15 »Wo bleibt der Verstand dieser Unheilstifter?
53:16 Sie fressen mein Volk, als wäre es Brot;
53:17 doch mich nehmen sie alle nicht ernst.«
53:18 Ganz plötzlich werden sie erschrecken,
53:19 obwohl es keinen sichtbaren Grund dafür gibt.
53:20 Denn Gott zerstreut die Gebeine derer,
53:21 die sein Volk bedrängen.
53:23 darum werden sie vor den Seinen zuschanden.
53:24 Wie sehnlich warte ich darauf,
53:25 dass Israels Retter vom Zionsberg* kommt!