20:2 Ein König ist so bedrohlich wie ein knurrender Löwe; seinen Zorn zu wecken wäre Selbstmord.
20:3 Es ehrt einen Mann, sich aus einem Streit herauszuhalten; nur ein Dummkopf stürzt sich hinein.
20:4 Im Herbst mag der Faulpelz nicht pflügen; später will er ernten und kann nichts finden.
20:6 Viele reden von ihrer Treue; aber finde mal einen Menschen, auf den Verlass ist!
20:7 Wer rechtschaffen ist und untadelig lebt, dessen Kinder können von Glück reden!
20:8 Wenn der König Gericht hält, findet sein Blick jeden Verbrecher heraus.
20:10 Zweierlei Maß, zweierlei Gewicht: Der HERR hasst beides.
20:11 Schon einen jungen Menschen erkennst du an seinen Taten; du siehst daran, ob er Charakter hat.
20:12 Das Ohr ist zum Hören und das Auge zum Sehen, dazu hat der HERR beide geschaffen.
20:14 »Viel zu teuer!«, sagt der Käufer; doch wenn er weggeht, reibt er sich die Hände.
20:15 Gold und edle Steine gibt es haufenweise, aber einsichtsvolle Worte sind eine Seltenheit.
20:17 Wer von Betrug lebt, findet anfangs Geschmack daran; aber hinterher hat er den Mund voll Sand.
20:21 Wenn du zu schnell nach deinem Erbe greifst, bringt es dir am Ende kein Glück.
20:23 Der HERR hasst zweierlei Gewicht, und falsche Waage heißt er nicht gut.
20:26 Ein weiser König findet die Verbrecher heraus und bestraft sie ohne Erbarmen.
20:28 Gottes Güte und Treue beschützen den König, und durch Güte festigt der König seine Herrschaft.
20:29 Junge Männer können stolz sein auf ihre Kraft und die Alten auf ihr graues Haar.
20:30 Striemen sind ein Heilmittel gegen die Bosheit, Schläge bessern den Charakter.