28:2 Eisen wird aus der Erde herausgeholt, und Gestein schmelzt man zu Kupfer um.
28:5 Die Erde, aus welcher Brotkorn hervorwächst, wird in der Tiefe umgewühlt wie mit Feuer.
28:6 Man findet Saphir im Gestein und Staub, darin Gold ist.
28:7 Den Pfad dorthin kennt der Adler nicht, und das Auge des Falken hat ihn nicht erspäht;
28:8 nicht betreten ihn die stolzen Raubtiere, noch schreitet der Leu auf ihm einher.
28:9 An das harte Gestein legt (der Mensch) seine Hand, wühlt die Berge um von der Wurzel aus;
28:10 in die Felsen bricht er Schächte, und allerlei Kostbares erblickt sein Auge.
28:12 »Die Weisheit aber – wo findet man diese? und wo ist die Fundstätte der Erkenntnis?
28:13 Kein Mensch kennt den Weg zu ihr, und im Lande der Lebendigen ist sie nicht zu finden.
28:16 sie läßt sich nicht aufwägen mit Feingold von Ophir, mit kostbarem Onyx und Saphir.
28:19 Äthiopiens Topas reicht nicht an sie heran, mit reinstem Feingold wird sie nicht aufgewogen.
28:20 Die Weisheit also – woher kommt sie, und wo ist die Fundstätte der Erkenntnis?
28:23 »Gott hat den Weg zu ihr (allein) erschaut, und er kennt ihre Fundstätte;
28:24 denn er blickt bis zu den Enden der Erde und sieht, was unter dem ganzen Himmel ist.
28:25 Als er dem Winde seine Wucht bestimmte und die Wasser mit dem Maß abwog,
28:26 als er dem Regen sein Gesetz vorschrieb und dem Wetterstrahl die Bahn anwies:
28:27 da sah er sie und betätigte (oder: entfaltete) sie, setzte sie ein und erforschte sie auch.