17:2 Höre, o HERR, die gerechte Sache, merk’ auf mein lautes Rufen,
17:3 Von dir soll das Urteil über mich ergehn:
17:4 Prüfst du mein Herz, siehst du nach mir bei Nacht,
17:5 Beim Treiben der Menschen hab’ ich nach deiner Lippen Wort
17:6 Meine Schritte haben sich fest an deine Bahnen gehalten,
17:7 Ich rufe zu dir, denn du erhörst mich, o Gott:
17:8 Erweise mir deine Wundergnade, du Retter derer,
17:9 Behüte mich wie den Stern im Auge,
17:10 vor den Frevlern, die mir Gewalt antun,
17:11 Ihr gefühlloses Herz halten sie verschlossen,
17:12 Auf Schritt und Tritt lauern sie jetzt uns auf,
17:13 sie gleichen dem Löwen, der gierig ist zu rauben (oder: zu zerreißen),
17:14 Erhebe dich, HERR, tritt ihm entgegen, strecke ihn nieder!
17:15 mit deiner Hand, o HERR, vor den Menschen,
17:16 Doch ich in Gerechtigkeit (= ein Gerechter) darf dein Angesicht schauen,