37:2 Entrüste dich nicht über die Bösen
37:3 denn schnell wie das Gras verwelken sie
37:4 Vertrau auf den HERRN und tu das Gute,
37:5 und habe deine Lust am HERRN:
37:6 Befiehl dem HERRN deine Wege
37:7 und deine Gerechtigkeit strahlen lassen wie das Licht
37:8 Sei stille dem HERRN und harre auf ihn,
37:9 Steh ab vom Zorn und entsage dem Grimm,
37:10 Denn die Übeltäter werden ausgerottet,
37:11 Nur noch ein Weilchen, so wird der Frevler nicht mehr sein,
37:12 die stillen Dulder aber werden das Land besitzen
37:13 Böses sinnt der Frevler gegen den Gerechten
37:14 der Allherr aber lacht über ihn,
37:15 Die Frevler zücken das Schwert und spannen den Bogen,
37:16 doch ihr Schwert dringt ihnen ins eigne Herz,
37:17 Das geringe Gut des Gerechten ist besser
37:18 denn die Arme der Gottlosen werden zerbrochen,
37:19 Der HERR kennt wohl die Tage der Frommen,
37:20 sie werden nicht zuschanden in böser Zeit,
37:21 Dagegen die Gottlosen gehen zugrunde,
37:22 Der Gottlose muß borgen und kann nicht zahlen,
37:23 denn die vom HERRN Gesegneten erben das Land,
37:24 Vom HERRN her werden die Schritte des Mannes gefestigt,
37:25 wenn er strauchelt, stürzt er nicht völlig nieder,
37:26 Ich bin jung gewesen und alt geworden,
37:27 Allzeit kann er schenken und darleihn,
37:28 Halte dich fern vom Bösen und tu das Gute,
37:29 Denn der HERR hat das Recht lieb
37:30 Die Gerechten werden das Land besitzen
37:31 Des Gerechten Mund läßt Weisheit hören,
37:32 das Gesetz seines Gottes wohnt ihm im Herzen,
37:33 Der Gottlose lauert dem Gerechten auf
37:34 doch der HERR läßt ihn nicht fallen in seine Hand
37:35 Harre des HERRN und halte dich an seinen Weg,
37:36 Ich hab’ einen Frevler gesehen, der trat gar trotzig auf
37:37 doch als ich (wieder) vorüberging, da war er verschwunden,
37:38 Bleibe (also) fromm und halte dich recht,
37:39 die Frevler aber werden allesamt vertilgt,