8:1 Da antwortete Bildad, der Schuchiter, und sprach:
8:3 Beugt denn Gott das Recht, oder verkehrt der Allmächtige die Gerechtigkeit?
8:5 Bist du es aber, so suche Gott ernstlich und flehe um Gnade zu dem Allmächtigen!
8:7 Da wird dein früheres Glück im Vergleich zu deinem späteren klein sein!
8:8 Denn frage doch das frühere Geschlecht und beherzige das, was ihre Väter erforscht haben!
8:9 Denn von gestern sind wir und wissen nichts; ein Schatten nur sind unsere Tage auf Erden.
8:10 Sind sie es nicht, die dich belehren, es dir sagen und Sprüche hervorholen aus ihrem Herzen?
8:11 Schießt der Papyrus ohne Sumpf empor, oder gedeiht das Riedgras ohne Wasser?
8:13 Das ist der Weg all derer, die Gott vergessen; ja, die Hoffnung des Ruchlosen geht zugrunde!
8:14 Seine Zuversicht wird abgeschnitten, und sein Vertrauen ist ein Spinngewebe.
8:16 Er steht voll Saft im Sonnenschein, und seine Ranken überziehen seinen Garten;
8:17 über Steinhaufen schlingen sich seine Wurzeln, auf ein Haus von Steinen schaut er hin.
8:19 Siehe, das ist die Freude seines Weges, und aus dem Staub werden andere wachsen.
8:20 Siehe, Gott verwirft den Unschuldigen nicht, und er reicht auch keinem Übeltäter die Hand;
8:21 während er deinen Mund mit Lachen füllen wird und deine Lippen mit Freudengeschrei,