Kapitel 18

18:1 Wehe dem Land der geflügelten SchiffeA,

18:2 das jenseits der Flüsse von Kusch liegt,

18:3 das Boten entsendet auf dem Meer

18:4 und auf dem Wasser in Papyruskähnen.

18:5 Geht hin, ihr leichtfüssigen Boten,

18:6 zu einer hochgewachsenen Nation mit glatter Haut,

18:7 zu einem Volk, weit und breit gefürchtet,

18:8 zu einer Nation, die mit unglaublicher Kraft zertritt,

18:9 deren Land von Flüssen durchzogen wird!

18:10 All ihr Bewohner des Erdkreises

18:11 und die ihr wohnt auf der Erde:

18:12 Wenn man das Feldzeichen aufrichtet auf den Bergen, seht hin!

18:13 Und wenn man den Schofar bläst, hört her!

18:14 Denn so hat der HERR zu mir gesprochen:

18:15 In aller Ruhe will ich von meiner Stätte aus zuschauen

18:16 wie die flimmernde Hitze über dem Licht,

18:17 wie das Taugewölk in der Hitze der Ernte.

18:18 Denn vor der Ernte, wenn das Sprossen vorüber ist

18:19 und bevor das Unreife reift und zur Blüte wird,

18:20 schneidet er mit Messern die Reben

18:21 und entfernt die Ranken, reisst sie ab.

18:22 Sie alle werden den Raubvögeln auf den Bergen überlassen

18:23 und den Tieren des Landes,

18:24 und die Raubvögel verbringen darauf den Sommer

18:25 und alle Tiere des Landes den Winter.

18:26 Zu jener Zeit werden dem HERRN der Heerscharen Gaben dargebracht

18:27 von einem hochgewachsenen Volk mit glatter Haut,

18:28 und von einem Volk, weit und breit gefürchtet,

18:29 einer Nation, die mit unglaublicher Kraft zertritt,

18:30 deren Land von Flüssen durchzogen wird,

18:31 hin zur Stätte des Namens des HERRN der Heerscharen, zum Berg Zion.

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