25:3 deinen Namen will ich preisen,
25:4 denn du hast Wunder vollbracht,
25:5 hast Rat gegeben seit langem schon, wahr und wahrhaftig.
25:6 Aus der Stadt hast du einen Steinhaufen gemacht,
25:7 die befestigte Stadt hast du zu einem Trümmerhaufen gemacht.
25:8 Die Palastanlage der Fremden ist keine Stadt mehr,
25:9 nie wieder wird sie aufgebaut!
25:10 Darum ehrt dich das starke Volk,
25:11 fürchtet dich die Stadt der gewalttätigen Nationen.
25:12 Denn für den Machtlosen warst du eine Festung,
25:13 eine Festung für den Armen in seiner Not,
25:14 eine Zuflucht vor dem Unwetter,
25:15 ein Schatten vor der Hitze,
25:16 denn das Schnauben der Tyrannen ist wie ein Unwetter an einer Mauer,
25:17 wie Hitze in trockenem Land.
25:18 Das Lärmen der Fremden demütigst du;
25:19 wie die Hitze durch den Schatten der Wolke,
25:20 dämpft er den Gesang der Tyrannen.
25:22 Und verschlingen wird er auf diesem Berg
25:23 die Hülle, die Hülle über allen Völkern,
25:24 und die Decke, die über alle Nationen gedeckt ist.
25:25 Den Tod hat er für immer verschlungen,
25:26 und die Tränen wird Gott der HERR von allen Gesichtern wischen,
25:27 und die Schmach seines Volks wird er verschwinden lassen von der ganzen Erde,
25:28 denn der HERR hat gesprochen.
25:29 Und an jenem Tag wird man sagen:
25:30 Seht, das ist unser Gott,
25:31 auf ihn haben wir gehofft, dass er uns hilft!
25:32 Das ist der HERR, auf ihn haben wir gehofft.
25:33 Lasst uns jubeln und froh sein über seine Hilfe!
25:34 Denn die Hand des HERRN ruht auf diesem Berg.
25:35 Moab aber wird an Ort und Stelle zertreten,
25:36 wie Stroh zertreten wird in der Jauche des Misthaufens.
25:37 Und breitet es seine Hände darin aus,
25:38 wie der Schwimmer sie ausbreitet, um zu schwimmen,
25:39 dann wird er seinen Hochmut erniedrigen,
25:40 bei allem Bemühen seiner Hände.