1:1 Das Wort des HERRN, das an Joel erging, den Sohn des Petuel:
1:3 Und horcht auf, all ihr Bewohner des Landes!
1:5 oder in den Tagen eurer Vorfahren?
1:6 Davon erzählt euren Kindern,
1:7 und eure Kinder sollen es ihren Kindern erzählen
1:8 und deren Kinder einer späteren Generation!
1:9 Was nach der RaupeA übrig blieb,
1:10 hat die Heuschrecke gefressen,
1:11 und was nach der Heuschrecke übrig blieb,
1:12 hat die Heuschreckenbrut gefressen,
1:13 und was nach der Heuschreckenbrut übrig blieb,
1:14 hat die Schabe gefressen.
1:15 Wacht auf, ihr Betrunkenen, und weint,
1:16 und heult, alle, die ihr Wein trinkt,
1:17 über den Saft der Traube,
1:18 denn er ist eurem Mund entrissen.
1:19 Denn eine Nation ist über mein Land gekommen,
1:21 ihre Zähne sind Löwenzähne,
1:22 und sie hat die Kiefer einer Löwin.
1:23 Meinen Weinstock hat sie verwüstet,
1:24 und meinen Feigenbaum hat sie abgeknickt,
1:25 restlos hat sie ihn abgeschält und hingeworfen,
1:26 weiss geworden sind seine Ranken.
1:27 Wehklage wie eine Jungfrau,
1:28 die umgürtet ist mit dem Trauergewand,
1:29 um den Mann ihrer Jugendzeit klagt.
1:30 Speiseopfer und Trankopfer
1:31 sind dem Haus des HERRN entrissen,
1:36 Ja, verwüstet ist das Getreide,
1:39 Schämt euchA, ihr Bauern,
1:41 über den Weizen und über die Gerste,
1:42 denn die Ernte des Felds ist zugrunde gegangen.
1:43 Der Weinstock ist verdorrt
1:44 und der Feigenbaum verschwunden.
1:45 Granatapfelbaum, auch Palme und Apfelbaum,
1:46 alle Bäume des Felds sind vertrocknet.
1:47 Ja, verdorrt ist die Freude,
1:48 den Menschen ist sie entzogen.
1:49 Gürtet euch und klagt, ihr Priester,
1:50 heult, ihr Diener des Altars!
1:51 Kommt, tragt das Trauergewand in der Nacht,
1:52 ihr Diener meines Gottes!
1:53 Denn Speiseopfer und Trankopfer
1:54 werden dem Haus eures Gottes vorenthalten.
1:55 Erklärt das Fasten für heilig,
1:57 Versammelt die Ältesten, alle Bewohner des Landes
1:58 beim Haus des HERRN, eures Gottes,
1:61 Nah ist der Tag des HERRN,
1:62 er kommt wie eine Verheerung durch Schaddai!A
1:63 Ist nicht vor unseren Augen die Nahrung entrissen worden,
1:64 Freude und Jubel dem Haus unseres Gottes?
1:65 Verrottet sind die SaatkörnerA unter ihren Schaufeln,
1:66 die Speicher sind verödet,
1:67 die Vorratsgruben eingefallen,
1:68 denn das Getreide ist verdorrt!
1:70 Aufgeregt sind die Rinderherden,
1:71 denn sie haben keine Weide,
1:72 auch die Schafherden tragen an der Schuld.
1:74 Denn Feuer hat die Weideplätze in der Steppe gefressen,
1:75 und auf dem Feld hat die Flamme alle Bäume verbrannt.
1:76 Auch die Tiere des Feldes haben Verlangen nach dir,