4:1
Jesus kehrte nun, erfüllt von heiligem Geist, vom Jordan zurück und wurde vom Geist in der Wüste umhergeführt,
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wo er vierzig Tage lang vom Teufel versucht wurde. Und er ass nichts in jenen Tagen, und als sie vorüber waren, hungerte ihn.
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Der Teufel aber sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, dann sag diesem Stein, er solle zu Brot werden.
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Und Jesus entgegnete ihm: Es steht geschrieben: Nicht vom Brot allein lebt der Mensch.
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Und er führte ihn hinauf und zeigte ihm in einem einzigen Augenblick alle Königreiche der Welt.
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Und der Teufel sagte zu ihm: Dir werde ich diese ganze Macht und Herrlichkeit geben, denn mir ist sie übergeben, und ich gebe sie, wem ich will.
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Wenn du niederkniest vor mir, wird sie ganz dein sein.
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Und Jesus entgegnete ihm: Es steht geschrieben: Zum Herrn, deinem Gott, sollst du beten und ihm allein dienen.
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Und er führte ihn nach Jerusalem und stellte ihn auf die Zinne des Tempels und sagte zu ihm: Wenn du Gottes Sohn bist, dann stürze dich von hier hinab.
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Denn es steht geschrieben:
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und:
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Und Jesus entgegnete ihm: Es ist gesagt: Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.
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Und als der Teufel alle Versuchungen zu Ende gebracht hatte, liess er von ihm ab bis zu gelegener Zeit.
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Jesus aber kehrte in der Kraft des Geistes nach Galiläa zurück. Und die Kunde von ihm verbreitete sich in der ganzen Umgebung.
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Und er lehrte in ihren Synagogen und wurde von allen gepriesen.
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Und er kam nach Nazaret, wo er aufgewachsen war, und ging, wie er es gewohnt war, am Sabbat in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen.
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Und man reichte ihm das Buch des Propheten Jesaja. Und als er das Buch auftat, fand er die Stelle, wo geschrieben steht:
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Der Geist des Herrn ruht auf mir,
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weil er mich gesalbt hat,
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Armen das Evangelium zu verkündigen.
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Er hat mich gesandt,
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Gefangenen Freiheit
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und Blinden das Augenlicht zu verkündigen,
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Geknechtete in die Freiheit zu entlassen,
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zu verkünden ein Gnadenjahr des Herrn.
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Und er tat das Buch zu, gab es dem Diener zurück und setzte sich. Und aller Augen in der Synagoge waren auf ihn gerichtet.
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Da begann er, zu ihnen zu sprechen: Heute ist dieses Schriftwort erfüllt - ihr habt es gehört.
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Und alle stimmten ihm zu und staunten über die Worte der Gnade, die aus seinem Mund kamen, und sagten: Ist das nicht der Sohn Josefs?
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Und er sagte zu ihnen: Gewiss werdet ihr mir jetzt das Sprichwort entgegenhalten: Arzt, heile dich selbst! Wir haben gehört, was in Kafarnaum geschehen ist. Tu solches auch hier in deiner Vaterstadt!
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Er sprach aber: Amen, ich sage euch: Kein Prophet ist willkommen in seiner Vaterstadt.
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Es entspricht der Wahrheit, wenn ich euch sage: Es gab viele Witwen in Israel in den Tagen Elijas, als der Himmel drei Jahre und sechs Monate verschlossen war und eine grosse Hungersnot über das ganze Land kam, doch
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zu keiner von ihnen wurde Elija geschickt, sondern zu einer Witwe nach Zarefat bei Sidon.
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Und es gab viele Aussätzige in Israel zur Zeit des Propheten Elischa, doch keiner von ihnen wurde rein, sondern Naaman, der Syrer.
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Da gerieten alle in der Synagoge in Wut, als sie das hörten.
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Und sie standen auf und trieben ihn aus der Stadt hinaus und führten ihn an den Rand des Felsens, auf den ihre Stadt gebaut war, um ihn hinunterzustossen.
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Er aber schritt mitten durch sie hindurch und ging seines Weges.
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Und er ging hinab nach Kafarnaum, einer Stadt in Galiläa. Und dort lehrte er sie am Sabbat.
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Und sie waren überwältigt von seiner Lehre, denn sein Wort erging in Vollmacht.
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Nun war in der Synagoge ein Mann, der den Geist eines unreinen Dämons hatte. Der schrie mit lauter Stimme:
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He, was haben wir mit dir zu schaffen, Jesus von Nazaret! Bist du gekommen, uns zu vernichten? Ich weiss, wer du bist: der Heilige Gottes!
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Doch Jesus schrie ihn an und sprach: Verstumme und fahr aus! Und der Dämon riss ihn in die Mitte und fuhr aus, ohne ihm Schaden zuzufügen.
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Und Schrecken überkam alle, und einer sagte zum anderen: Wie kann der so reden? In Vollmacht und Kraft gebietet er den unreinen Geistern, und sie fahren aus.
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Und die Kunde von ihm drang in jeden Ort der Umgebung.
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Er nun stand auf, verliess die Synagoge und trat in das Haus des Simon. Die Schwiegermutter des Simon aber war von hohem Fieber befallen, und sie wandten sich ihretwegen an ihn.
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Und er trat zu ihr, beugte sich über sie, schrie das Fieber an, und es wich von ihr. Und auf der Stelle stand sie auf und bewirtete sie.
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Als die Sonne unterging, brachten sie alle ihre Kranken, die an Krankheiten aller Art litten, zu ihm. Und er legte jedem einzelnen von ihnen die Hände auf und heilte sie.
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Bei vielen fuhren auch Dämonen aus, die schrien: Du bist der Sohn Gottes! Doch er schrie sie an und liess sie nicht reden, weil sie wussten, dass er der Gesalbte war.
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Als es aber Tag wurde, ging er weg an einen einsamen Ort; doch die Leute suchten ihn, bis sie ihn fanden, und wollten ihn zurückhalten, damit er nicht von ihnen wegginge.
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Er aber sagte zu ihnen: Ich muss auch den anderen Städten das Evangelium vom Reich Gottes verkündigen, denn dazu bin ich gesandt worden.
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Und er verkündigte in den Synagogen Judäas.