141:2 Als Rauchopfer stehe mein Gebet vor dir,
141:3 als Abendopfer das Erheben meiner Hände.
141:4 Setze, HERR, meinem Mund eine Wache,
141:5 hüte die Tür meiner Lippen.
141:6 Lass mein Herz sich nicht neigen zu böser Rede
141:9 von ihren Leckerbissen will ich nicht kosten.
141:10 Schlägt mich der Gerechte aus Güte und züchtigt er mich,
141:11 so ist es Öl für das Haupt, mein Haupt soll sich nicht sträuben.
141:12 Gegen ihre Bosheit steht mein Gebet.
141:13 Fallen sie in die steinharte Hand ihrer Richter,
141:14 werden sie hören, wie freundlich meine Worte sind.
141:15 Wie beim Pflügen und Aufreissen der Erde
141:16 liegen unsere Gebeine zerstreut im Rachen des Totenreichs.
141:17 Doch auf dich, Gott, mein HERR, sind meine Augen gerichtet,
141:18 bei dir suche ich Zuflucht,
141:19 schütte mein Leben nicht weg.
141:20 Behüte mich vor der Schlinge, die sie mir legten,
141:21 und vor den Fallen der Übeltäter.